Glaubensbekenntnis

Wir glauben, dass es zentrale Glaubensgrundsätze gibt und nicht-zentrale Glaubensüberzeugungen. Unsere zentralen Glaubensgrundsätze stützen sich auf das apostolische Glaubensbekenntnis, auf das sich die Christen der frühen Gemeinde einigten.

Über nicht-zentrale theologische Glaubensüberzeugungen tauschen wir uns gerne konstruktiv aus, allerdings bewahren wir unsere Einheit selbst bei unterschiedlichen Überzeugungen.

Im folgenden sind maßgebende Glaubensgrundsätze aufgelistet, bei denen wir als Christen die Verpflichtung haben, Einheit zu bewahren und diese mit ganzem Herzen zu stützen.

Glaubensgrundsätze

Die Bibel und ausschließlich die Bibel ist das verbindliche Wort Gottes. Sie ist in ihrer Urschrift vollständig von Gott inspiriert, ohne Irrtum und Fehler. Die Bibel ist die Quelle und abschließende Autorität in Bezug auf Glaubenslehre und Wahrheiten. (2Tim 3,16; 2Pt 1,20-21; Spr 30,5; Röm 16,25-26)

Wir glauben, dass es nur einen Herrn und Gott gibt und dieser ewig in drei Personen existiert, dem Vater, Sohn und Heiligen Geist. Sie sind gleichgestellt in der Macht und Herrlichkeit und haben dieselbe Vollkommenheit. (1Joh 5,7; Gen 1,26, Mt 3,16-17; Lk 1,35; Jes 9,6; Hebr. 3,7-11)

Jesus Christus ist Gott der Sohn. Er wurde von einer Jungfrau geboren, lebte ein sündloses Leben, tat Wunder, starb für die Menschheit am Kreuz und ist die Erlösung für unsere Sünden durch sein vergossenes Blut. Am dritten Tag stand er von den Toten wieder auf, stieg in den Himmel auf und setzte sich zur Rechten des Vaters. Und er wird wieder in Macht und Herrlichkeit zurückkehren. (Joh 1,1&14; 20,28; 1Tim 3,16; Jes 9,6; Phil 2,5-6; 1Tim 2,5)

Der Mensch wurde aufrichtig und heilig geschaffen. Durch vorsätzliche Übertretung sündigte er gegen Gott. Seine einzige Hoffnung auf Erlösung ist in Jesus Christus, dem Sohn Gottes. (Gen 1,26-31; 3,1-7; Röm 15,12-21)

Wir werden aus Gnade durch Glauben an Jesus Christus errettet. Errettung ist ein Geschenk Gottes und nicht eine Folge unserer Werke oder menschlicher Bemühungen. (Eph 2,8-9; Gal 2,16; 3,8; Tit 3,5; Röm 10,9-10)

Buße ist der Entschluss sich von der Sünde in jedem Bereich unseres Lebens abzuwenden und Jesus nachzufolgen. Das befähigt uns Erlösung und Wiederherstellung durch den Heiligen Geist zu empfangen. Durch Buße empfangen wir die Vergebung von Sünden und die entsprechende Errettung. (Apg 2,21; 3,19; 1Joh 1,9)

Heiligung ist der fortlaufende Prozess bis zur vollständigen Charakterannahme Jesu. Dies erfolgt durch unsere Hingabe an den Heiligen Geist und das Wort Gottes. Der Heilige Geist und das Wort Gottes ermöglichen jedem Gläubigen ein göttliches Leben zu leben. (1Thes 4,3; 5,23; 2Kor 3,18; 6,14-18; 2Thes 2,1-3, Röm 8,29)

Die Wassertaufe im Namen des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes folgt auf unsere Entscheidung Jesus Christus nachzufolgen und ist ein in der Bibel festgelegtes Gebot für jeden Gläubigen. (Mt 28,19; Apg 2,38; Mk 16,16; Hebr 12,23)

Die Geistestaufe hat ihren Ursprung an Pfingsten und ist die Erfüllung der Verheißung Gottes, die durch Jesus nach seiner Auferstehung gegeben wurde, um die Gemeinde zu befähigen, die Frohe Botschaft der ganzen Schöpfung zu predigen. Ein Zeichen der Geistestaufe ist das Reden in neuen Sprachen. (Mt 3,11; Mk 16,17; Apg 1,5; 2,1-4; 17; 38,39; 8,14-17; Joel 2,28-29)

Mit den Geistesgaben erbaut und heiligt der Heilige Geist seine Gemeinde, bekräftigt die Gültigkeit der Auferstehung und bestätigt die Kraft des Evangeliums. Die Gaben sind nicht wesentlich für die Errettung, aber den Gläubigen gegeben, um in Kraft und Autorität die Werke und Wunder Jesu zu wirken, um den Menschen sowie der Gemeinde zu dienen und Jesus dadurch zu erheben. (Hebr 2,4; Röm 1,11; 12,4-8; Eph 4,16; 1Kor 12,1-31; 14,1-40; 1 Tim 4,14)

Eine Zeit der Gemeinschaft und der Gegenwart Gottes, bei der wir mit Brot und Wein (der Leib und das Blut Jesu) unseren Bund mit Jesus festigen und uns das heilige und erlösende Werk am Kreuz in Erinnerung rufen. (Mt 26,26-29; 1Kor 10,16; 11,23-25)

Die Ehe ist im Wort Gottes als ein heiliger Bund zwischen einem Mann und einer Frau festgelegt, der durch Gott eingeführt und öffentlich vor Menschen eingegangen wird. (Mt 19,4-6)

Die Gemeinde ist der Leib Christi, eine Gemeinschaft von Menschen, die sich nicht von der Welt abgrenzt, sondern den Segen Gottes durch ihr Leben in die Welt einbringt. Sie hat eine göttliche Mission und einen festen Sendungsauftrag, um das Licht der Welt und das Salz der Erde zu sein. (Mt 5,13-14; Mk 16,16-18; Eph 1,22; 2,19-22; Joh 17,11&20,23)

Der Himmel ist die ewige Stätte aller Gläubigen, die Jesus Christus als ihren Herrn und Gott bekennen. Die Ungläubigen werden, nachdem sie ihr Leben auf der Erde lebten, von Gott gerichtet und gemeinsam mit dem Teufel und den gefallenen Engeln in das ewige Feuer geworfen, einem Ort der Qual. (Mt 5,3; 12; 20; 6,20; 19,21; Mk 9,43-48; Joh 17,24; 2Kor 5,1; Hebr 11,16; 1Pt 1,4; Of 14,9-11; 20,12-15)

Drei Tage nach seinem Tod am Kreuz ist Jesus physisch in einem verherrlichten Körper auferstanden. Auch werden alle Menschen eine Auferstehung erleben: Alle Gläubigen eine Auferstehung ins ewige Leben und die Verlorenen eine Auferstehung zur ewigen Verdammnis. (Lk 24,16; 36; 39; Joh 2,19-21; 20,26-28; 21,4; Apg 24,15; 1Kor 15,42; 44; Phil 1,21-23; 3,21)

Jesus wird physisch und sichtbar wieder zur Erde zurückkehren und sein Königreich bis in alle Ewigkeit festigen und bestätigen. Dies wird in einer noch verborgenen Zeit geschehen (Mt 24,30; 26,63-64; Apg 1,9-11; 1Thes 4,15-17; Offb 1,7)